Cäcilienchor Frankfurt: 200 JAHRE CÉSAR FRANCK

Les Béatitudes

Sonntag 23. Oktober 2022
19:00, Großer Saal
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Cäcilienchor Frankfurt Bachchor Heidelberg Staatskapelle Weimar Regine Schlereth OrgelChristian Kabitz LeitungHanna Zumsande SopranLuise Lotte Edler Mezzo-SopranBarbara Buffy AltJörg Dürmüller TenorSebastian Köppl TenorKonstantin Ingenpass BaritonHanno Müller-Brachmann BassbaritonKarl-Heinz Lehner Bass

César Franck Les Béatitudes

Konzerteinführung um 18.15 Uhr im Großen Saal

César Franck (1822–1890) gilt heute als einer der bedeutendsten französischen Komponisten und Organisten seiner Zeit. Der Cäcilienchor Frankfurt nimmt in diesem Jahr den 200. Geburtstag des Komponisten zum Anlass, sein größtes Werk, das Oratorium „Les Béatitudes“ aufzuführen. César Francks musikalisches Schaffen ist von den formalen Idealen der Wiener Klassik und dem Kontrapunkt Johann Sebastian Bachs beeinflusst, und auch eine gewisse Affinität zur erweiterten Harmonik Liszts und Wagners lässt sich darin erkennen. Mit der Sinfonie in d-Moll, seinen symphonischen Dichtungen, der berühmten Violinsonate und dem Oratorium "Les Béatitudes" gehört Franck zu den führenden französischen Komponisten des späten neunzehnten Jahrhunderts. Die Bergpredigt aus dem Matthäus-Evangelium war das Zentrum von Francks Glauben. Er dachte lange darüber nach, diesen Text zu vertonen - zehn Jahre vergingen, bis sein "bestes Werk", wie er es selbst bezeichnete, fertig war. Franck selber erlebte die überaus erfolgreiche Uraufführung im Sommer 1891 nicht mehr.

Acht Solisten fordert das Werk, ein großbesetztes Symphonieorchester und einen stimmgewaltigen Chor.
Die Staatskapelle Weimar sowie international renommierte Gesangssolisten werden mit dem Cäcilienchor Frankfurt (verstärkt durch den Bachchor Heidelberg) unter seinem Leiter Christian Kabitz dieses großartige Werk zur Aufführung bringen. Nach 2 Corona-Jahren, in denen Aufführungen dieser musikalischen Größenordnung gar nicht stattfinden konnten, wird es sowohl für die Beteiligten wie auch die Zuhörer ein besonderer Genuss sein, dieses hierzulande selten zu hörende Werk zu musizieren und zu erleben.